Treffen der Schulleitenden der Schweizerschulen in Asien

Die Schulleitungen der drei Schweizerschulen in Asien an ihrem Treffen in Beijing.

Vom 9. bis 10. Juni 2025 fand in Beijing das Treffen der Schulleitungen der Schweizerschulen in Asien statt. Es brachte die Vorsteherinnen und den Vorsteher der drei Schweizer Lernoasen zusammen: Christian Vogel von der RIS Swiss Section in Bangkok, Rahel Eckert von der Swiss School in Singapore und Linda Ninio von der gastgebenden Swiss School Beijing.

Das Treffen begann mit einem gemeinsamen Abendessen, das den informellen Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen ermöglichte. Bei diesem geselligen Beisammensein konnten erste Gespräche über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen an den jeweiligen Standorten geführt werden.

Die Schulleitungen der drei Schweizerschulen in Asien an ihrem Treffen in Beijing.
(V. l. n. r.) Christian Vogel, Linda Ninio und Rahel Eckert auf dem Campus der Western Academy of Beijing, auf dem auch die Swiss School Beijing liegt.

Am folgenden Tag erhielten Rahel Eckert und Christian Vogel die Gelegenheit, den Campus der Schweizerschule in Beijing zu besichtigen. Die Führung bot wertvolle Einblicke in die Infrastruktur und den Schulalltag und ermöglichte einen direkten Erfahrungsaustausch über bewährte Praktiken und innovative Ansätze.

Austausch mit Schweizer Botschafter

Ein besonderer Höhepunkt der Konferenz war das Mittagessen in der Schweizer Botschaft, bei dem sich die Schulleitungen mit Botschafter Jürg Burri austauschten. Diese Begegnung unterstrich die wichtige Rolle der Schweizerschulen als Brücken zwischen der Schweiz und den asiatischen Gastländern und bot die Möglichkeit, aktuelle bildungspolitische Entwicklungen zu besprechen.

Im Zentrum der fachlichen Gespräche standen mehrere zentrale Themen, die alle drei Schulen beschäftigen. Das Entlastungspaket war für die Schulleitungen ein wichtiger Diskussionspunkt, ebenso wie Strategien zur Sprachförderung an den verschiedenen Standorten.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Frage der Qualitätssicherung: Wie kann eine kontinuierliche und nachhaltige Weiterentwicklung der Schulqualität trotz Personalwechsels gelingen?

Synergien schaffen und nutzen

Die Schulleitungen tauschten sich ausführlich über Möglichkeiten aus, Synergien zwischen den Standorten zu schaffen und voneinander zu lernen. Darüber hinaus wurde der optimale Zeitpunkt für die jährliche Schulleiterkonferenz in der Schweiz besprochen, um eine möglichst hohe Teilnahme und maximalen Nutzen zu gewährleisten.

Die zweitägige Veranstaltung in Beijing erwies sich als äusserst fruchtbar für die Vernetzung und den fachlichen Austausch zwischen den drei Schweizerschulen in Asien.

Die intensive Zusammenarbeit und der offene Dialog zwischen den Schulleitungen stärken das Netzwerk der Schweizer Bildungseinrichtungen in der Region und tragen zur kontinuierlichen Verbesserung der Bildungsqualität bei.

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