In den USA sowie in allen anderen Ländern ohne Schweizerschule hat sich bis heute keine Auslandschweizer Gemeinschaft dazu entschlossen, eine Schule zu gründen.
Alle bestehenden Schweizerschulen im Ausland verdanken ihre Gründung ausschliesslich der Initiative von ortsansässigen Schweizer:innen.
Diese Schulen sind Privatschulen, die von der Eidgenossenschaft anerkannt und finanziell unterstützt werden. Dies bedingt die Erfüllung gewisser Voraussetzungen. So müssen die Schulen politisch und konfessionell neutral sein und auf gemeinnütziger Grundlage geführt werden.
educationsuisse begrüsst und unterstützt Neugründungen. Dies geschieht insbesondere durch das Erteilen von Auskünften und Vermitteln von Kontakten.
Die Schulen schliessen mit ihren Lehrpersonen privatrechtliche Anstellungsverträge ab, in der Regel für eine Dauer von mindestens drei Jahren. Gegenwärtig gelten folgende Grundbedingungen:
Mehr erfahren Sie unter Anstellungsbedingungen.
Sie finden alle offenen Stellen an Schweizerschulen im Ausland auf unserer Jobs-Seite. Filtern Sie nach Land, Schulstufe, Pensum etc. und bewerben Sie sich auf Ihre Traumstelle an einer unserer 17 Schulen in 10 Ländern und auf 3 Kontinenten.
Die offenen Stellen werden auch auf den Websites der Schulen, in überregionalen Fachzeitschriften für Lehrpersonen, in Tageszeitungen und auf den Stellenportalen der Pädagogischen Hochschulen ausgeschrieben.
Die Schweizerschulen und Schweizer Bildungsprojekte fördern die kulturelle und wirtschaftliche Präsenz der Schweiz im Ausland und funktionieren nach schweizerischen Grundsätzen. Zurzeit gibt es 17 Schweizerschulen im Ausland. Knapp 8’000 Schüler und Schülerinnen, davon rund 1’500 Schweizer Kinder kommen in den Genuss dieser Einrichtungen.
Die Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Französisch und Landessprache) gilt als Aushängeschild genauso wie ein Abschluss mit Matur oder International Baccalaureat (IB). Die Schweizerschulen und Bildungsprojekte erleichtern den Absolvent:innen den Anschluss an weiterführende Schulen und die Berufsbildung im Ausland oder in der Schweiz.
Die Schulen sind multikulturelle Begegnungsorte und im Gastland gut verankert; sie sind anerkannt und haben das Image einer Institution, die hohe pädagogische Qualität bietet. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler sind heute in wichtigen politischen oder wirtschaftlichen Positionen weltweit.
Die Schweizerschulen und Bildungsprojekte im Ausland erhalten eine finanzielle Unterstützung aus der Schweiz, sofern sie die Anforderungen des Bundesgesetzes über die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland (Schweizerschulengesetz, SSchG) erfüllen.
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«Die signifikante Reduktion der Bundesbeiträge gefährdet die Existenz von Schweizerschulen im Ausland akut. Diese haben einen ausgezeichneten Ruf und sind weit mehr als reine Bildungsinstitutionen: Die Schweizerschulen im Ausland stärken seit vielen Jahrzehnten gezielt das diplomatische und wirtschaftliche Netzwerk der Schweiz. An ihren Standorten sind die Schweizerschulen bedeutende Repräsentanten schweizerischer Handels- und Kulturverbindungen und haben dadurch auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung. Die vorgeschlagene Streichung der Bundesbeiträge trifft die Schweizerschulen im Ausland hart und überproportional. Bereits mit der Kulturbotschaft 2024–2028 wurde der Zahlungsrahmen der Schweizerschulen gekürzt.»
Prof. Dr. Heinz Rhyn, Präsident educationsuisse