Schweizerschulen im Ausland

Die Schweizerschulen im Ausland sind einzigartig und divers. Durch ihre Zugehörigkeit zur Dachorganisation educationsuisse sind sie Teil eines starken Netzwerks für Schweizer Bildung. Das Netzwerk ermöglicht Arbeitsbedingungen nach Schweizer Standard, bietet Weiterbildungsangebote und trägt dazu bei, die Schweizerschulen als Know-how-Trägerinnen in der Schweizer Bildungslandschaft zu verankern.
Schweizerschulen im Ausland

Alle Schweizerschulen auf einen Blick

Entdecken Sie unsere Schweizerschulen im Ausland und tauchen Sie ein in eine Welt der Bildung und Kultur.

Die 17 vom Bund anerkannten Schulen bieten eine hochwertige Ausbildung nach Schweizer Lehrplan in 10 Ländern auf 3 Kontinenten – von Mailand und Madrid über Bogotá und Curitiba bis Singapur und Beijing.

educationsuisse und die Schweizerschulen legen grossen Wert auf die Förderung von Vielfalt, interkulturellem Verständnis und schulischer Exzellenz.

An allen Schulen ist Deutsch neben der Landessprache bzw. Englisch die zweite Unterrichtssprache.

Die Schule in Bogotá führt zusätzlich zum deutsch-spanischsprachigen auch einen französisch-spanischsprachigen Klassenzug. Die Schule in Singapur führt zusätzlich zum deutsch-englischsprachigen auch einen französisch-englischsprachigen Klassenzug.

Melanie Rispo Schweizerschule in Madrid CSM
Ich heisse Melanie Rispo und unterrichte am Colegio Suizo de Madrid (CSM) die Fächer Mathematik, Geografie und Deutsch auf der Sekundarstufe I. Ich bin zweisprachig aufgewachsen und habe meine Kindheit und Jugend in einem kleinen Dorf im Kanton Bern verbracht. Spanisch gehört für mich zu den schönsten Sprachen der Welt, und die spanische Kultur ist so vielfältig – es gibt viel zu entdecken. Deshalb ist das CSM für mich genau der richtige Ort, um mich zu entfalten.
Melanie Rispo, Lehrperson Schweizerschule in Madrid

FAQ

In den USA sowie in allen anderen Ländern ohne Schweizerschule hat sich bis heute keine Auslandschweizer Gemeinschaft dazu entschlossen, eine Schule zu gründen.

Alle bestehenden Schweizerschulen im Ausland verdanken ihre Gründung ausschliesslich der Initiative von ortsansässigen Schweizer:innen.

Diese Schulen sind Privatschulen, die von der Eidgenossenschaft anerkannt und finanziell unterstützt werden. Dies bedingt die Erfüllung gewisser Voraussetzungen. So müssen die Schulen politisch und konfessionell neutral sein und auf gemeinnütziger Grundlage geführt werden.

educationsuisse begrüsst und unterstützt Neugründungen. Dies geschieht insbesondere durch das Erteilen von Auskünften und Vermitteln von Kontakten.

Die Schulen schliessen mit ihren Lehrpersonen privatrechtliche Anstellungsverträge ab, in der Regel für eine Dauer von mindestens drei Jahren. Gegenwärtig gelten folgende Grundbedingungen:

  • Besitz einer Schweizer Lehrbefähigung oder eines von der EDK anerkannten Patents
  • Unterrichtserfahrung in der Schweiz erwünscht
  • Kenntnisse der Landessprache oder Bereitschaft diese zu erlernen

 

Mehr erfahren Sie unter Anstellungsbedingungen.

Sie finden alle offenen Stellen an Schweizerschulen im Ausland auf unserer Jobs-Seite. Filtern Sie nach Land, Schulstufe, Pensum etc. und bewerben Sie sich auf Ihre Traumstelle an einer unserer 17 Schulen in 10 Ländern und auf 3 Kontinenten.

Die offenen Stellen werden auch auf den Websites der Schulen, in überregionalen Fachzeitschriften für Lehrpersonen, in Tageszeitungen und auf den Stellenportalen der Pädagogischen Hochschulen ausgeschrieben.

Schweizerschulen im Ausland
Schweizerschulen im Ausland

Schweizer­schulen weltweit

Die Schweizerschulen und Schweizer Bildungsprojekte fördern die kulturelle und wirtschaftliche Präsenz der Schweiz im Ausland und funktionieren nach schweizerischen Grundsätzen. Zurzeit gibt es 17 Schweizerschulen im Ausland. Knapp 8’000 Schüler und Schülerinnen, davon rund 1’500 Schweizer Kinder kommen in den Genuss dieser Einrichtungen.

Die Mehrsprachigkeit (Deutsch, Englisch, Französisch und Landessprache) gilt als Aushängeschild genauso wie ein Abschluss mit Matur oder International Baccalaureat (IB). Die Schweizerschulen und Bildungsprojekte erleichtern den Absolvent:innen den Anschluss an weiterführende Schulen und die Berufsbildung im Ausland oder in der Schweiz.

Die Schulen sind multikulturelle Begegnungsorte und im Gastland gut verankert; sie sind anerkannt und haben das Image einer Institution, die hohe pädagogische Qualität bietet. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler sind heute in wichtigen politischen oder wirtschaftlichen Positionen weltweit.

Die Schweizerschulen und Bildungsprojekte im Ausland erhalten eine finanzielle Unterstützung aus der Schweiz, sofern sie die Anforderungen des Bundesgesetzes über die Vermittlung schweizerischer Bildung im Ausland (Schweizerschulengesetz, SSchG) erfüllen.

Die vom Bund geplanten Budgetkürzungen der Schweizerschulen im Ausland bedeuten für die Schweiz einen Verlust, der das Monetäre bei Weitem übersteigt.
Zum Faktenblatt
Vernehmlassung zum Entlastungspaket 2027 – Stellungnahme des Dachverbands der Schweizerschulen im Ausland: educationsuisse lehnt den Vorschlag des Bundesrates ab, die Bundesbeiträge an Schweizerschulen im Ausland um 7,9 Mio. Franken zu reduzieren.
Zur Stellungnahme
Wie fördert die Wirtschaftswoche von wirtschaftsbildung.ch das Wirtschaftsverständnis der Schüler:innen an der Schweizerschule in Barcelona? Und warum ist grundlegendes Finanzwissen überhaupt wichtig?
Weiter zum Bericht
Was, wenn nicht Bildung, prägt das Kulturverständnis stärker? Dieser Frage ging Hans Ambühl, Präsident von educationsuisse, in seinem Referat am Auslandschweizer-Kongress 2023, auf den Grund.
Zum Referat von Hans Ambühl

Das Beste aus zwei Welten

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Prof. Dr. Heinz Rhyn, Präsident educationsuisse
Entlastungspaket 2027: educationsuisse lehnt Bundesratsvorschlag ab

«Die signifikante Reduktion der Bundesbeiträge gefährdet die Existenz von Schweizerschulen im Ausland akut. Diese haben einen ausgezeichneten Ruf und sind weit mehr als reine Bildungsinstitutionen: Die Schweizerschulen im Ausland stärken seit vielen Jahrzehnten gezielt das diplomatische und wirtschaftliche Netzwerk der Schweiz. An ihren Standorten sind die Schweizerschulen bedeutende Repräsentanten schweizerischer Handels- und Kulturverbindungen und haben dadurch auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung. Die vorgeschlagene Streichung der Bundesbeiträge trifft die Schweizerschulen im Ausland hart und überproportional. Bereits mit der Kulturbotschaft 2024–2028 wurde der Zahlungsrahmen der Schweizerschulen gekürzt.»

Prof. Dr. Heinz Rhyn, Präsident educationsuisse