Beim ersten online Job-Speed-Dating zwischen interessierten Lehrpersonen und Schulleitenden von 9 Schweizerschulen im Ausland hat es Funken gesprüht: Mit 14 Job-Kandidatinnen und -Kandidaten wurden die Erwartungen der Organisatoren um knapp 50 % übertroffen.
Am vergangenen Mittwoch, 10. Januar, trafen sich Schulleiter:innen von 9 der 17 vom Bund anerkannten Schweizerschulen im Ausland mit Lehrpersonen aus der Schweiz im virtuellen Raum zum Job-Speed-Dating. Schulleitende aus Brasilien, Spanien, Italien, China, Mexiko und anderen Ländern tauschten sich kurz und intensiv mit potenziellen Arbeitnehmer:innen aus. Sieben Minuten dauerte ein Gespräch, danach kam es zu einer Rochade.
Unterricht nach Schweizer Lehrplan
Das Knistern in den virtuellen Räumen war nicht nur dem elektronischen Umfeld und den Blitzgesprächen geschuldet. «Das Interesse, an einer Schweizerschule im Ausland zu arbeiten, dort nach Schweizer Lehrplan zu unterrichten und in fremde Kulturen und Traditionen einzutauchen, ist sehr gross», sagt Serge Künzler, Geschäftsführer von educationsuisse, dem Dachverband der Schweizerschulen.

Zehn Stellensuchende braucht es zur Durchführung des Job-Speed-Dating. «Mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben wir dieses Ziel deutlich überschritten», sagt Künzler und bleibt gespannt, ob das Pilotprojekt Früchte trägt und Verträge zustande kommen.
Zufriedene Schulleitende
Weiter gespannt und am Format interessiert sind auch die Schweizerschulen. «Ich werde mit mehreren Kontakten im Austausch bleiben», sagt Pascal Affolter, Schulleiter in Barcelona.
Bettina Huber, Co-Schulleiterin der Schweizerschule in Mexiko-Stadt, gefällt das knackige Konzept: «Eine ideale Form, um erste Kontakte zu knüpfen, Fragen zu klären und Interesse zu wecken.»
educationsuisse führte den Online-Anlass in Zusammenarbeit mit Angela Jetter von angela works GmbH und Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem durch.