Vom 7. bis 9. Februar 2025 trafen sich in Lima, Peru, die Präsident:innen der acht Schweizerschulen in Lateinamerika, um aktuelle Themen, Herausforderungen und Zukunftsfragen im Bildungsbereich zu erörtern. Serge Künzler, Geschäftsführer von educationsuisse, dem Dachverband der 17 vom Bund anerkannten Schweizerschulen, nahm am Treffen ebenfalls teil.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüssten der langjährige Präsident der Schweizerschule in Lima, Marco Danuser, und der Schulleiter Daniel Zehnder die Teilnehmenden.
Ein zentrales Thema des Treffens war die neue Beitragsverordnung des Bundesamts für Kultur. Die Anwesenden diskutierten eingehend deren Umsetzung, Zeitplan und rechtliche Fragestellungen sowie das Entlastungspaket für das Jahr 2027.

Neue Medien und KI
Nach einem Rundgang durch die Schule, der den Teilnehmenden Einblicke in den Schulalltag und die Infrastruktur bot, wurde das Thema «Umgang mit neuen Medien» in den Fokus gerückt.
Zunächst wurden die neue Homepage und das Logo der Schweizerschule Pestalozzi vorgestellt, bevor ein Input zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildung folgte.
Anschliessend beschäftigten sich die Anwesenden intensiv mit den Herausforderungen der Digitalisierung, den Gefahren von Handyzugang und neuen Medien sowie der Integration von KI in den Schulalltag.


Qualität und Nachhaltigkeit
Im weiteren Verlauf des Treffens wurden wichtige strategische Themen wie Krisen- und Risikomanagement, das Follow-up der Konferenz 2024 und die Weiterbildungsangebote für Schulleitungen behandelt.
Besonders die mittel- und langfristige Planung an den Schulen regte die Teilnehmenden an, über neue Modelle und Ideen nachzudenken, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Schweizerschulen in der Region zu sichern. Auch hierbei lag der Fokus auf der Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Schulleitung, insbesondere im Hinblick auf strategische und operative Themen.
Empfang mit Pisco-Degustation
Am Abend stand ein festlicher Empfang in der Residenz des Schweizer Botschafters auf dem Programm. Hier wurden die Teilnehmenden von Lukas Heinzer, dem stellvertretenden Botschafter, und Konsulin Petra Stefani herzlich begrüsst.


Im Rahmen des Empfangs gab es eine Pisco-Degustation mit Johnny Schuler, einem Experten für die peruanische Spirituose, gefolgt von einem geselligen Abendessen, das Raum für informellen Austausch und Netzwerken bot.
Der offizielle Teil des Treffens endete mit einem gemeinsamen Spaziergang durch den charmanten Stadtteil Barranco, der den Teilnehmenden die Möglichkeit bot, die Kultur und Atmosphäre der peruanischen Hauptstadt näher kennenzulernen.

Krönender Abschluss des Treffens war ein Sightseeing durch Lima, bei dem die Teilnehmenden die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights der Stadt erkundeten. Der Rundgang bot nicht nur die Gelegenheit, Lima besser kennenzulernen, sondern auch das Treffen mit bleibenden Eindrücken aus der peruanischen Hauptstadt abzuschliessen.
Neue Impulse
Das Präsidententreffen in Lima bot eine wertvolle Gelegenheit für die Präsident:innen der Schweizerschulen in Lateinamerika, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und die zukünftige Zusammenarbeit zu stärken. Die Gespräche und Workshops trugen dazu bei, neue Impulse zu setzen und gemeinsame Ziele für die kommenden Jahre zu formulieren.