Neue Schulleitende und Präsidenten

Die neuen Schulleiter und Präsidenten an den Schweizerschulen im Ausland sind in der Dachorganisation educationsuisse vereint.

Wir heissen die neuen Schulleitenden an der Schweizerschule in Mailand und Mexiko-Stadt sowie die neuen Präsidenten der Schulträgervereine in Mailand, Lima und Bogotá herzlich willkommen! In den nachstehenden Kurzporträts erfahren Sie mehr über die neuen Führungspersonen an diesen Schweizerschulen im Ausland, vereint in der Dachorganisation educationsuisse.

Mexiko-Stadt: neuer Co-Schulleiter ab August 2025

Tim Frischknecht tritt in die Fusstapfen von Andrea Mohring und leitet ab August 2025 die Schweizerschule in Mexiko-Stadt in Co-Leitung mit Bettina Huber (seit August 2023).

Tim Frischknecht ist in Winterthur im Kanton Zürich geboren und ist dort aufgewachsen. Nach der Matura am Gymnasium Unterstrass absolvierte er die Pädagogische Hochschule Zürich mit dem Lehrdiplom für die Primarstufe. Anschliessend unterrichtete er drei Jahre als Klassenlehrer an der Primarschule Eglisau.

Im August 2020 zog er nach Mexiko, wo er als Klassenlehrer tätig war und sich gleichzeitig in der Schulentwicklung sowie in der Stufenleitung der Primarschule engagierte. Dabei sammelte er wertvolle Erfahrungen in der schulischen Organisation und im interkulturellen Kontext.

Ab August 2025 übernimmt er gemeinsam mit Bettina Huber die Co-Schulleitung des Campus Mexiko-Stadt und beginnt zeitgleich die Ausbildung zum Schulleiter an der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Mailand: neue Schulleiterin seit September 2024

Esther Lehmann leitet seit September die Schweizerschule in Mailand, eine von vier Schweizerschulen in Italien.

Esther Lehmann ist im romanischsprachigen Teil des Kantons Graubünden aufgewachsen. Ihre Ausbildung zur Primarlehrerin hat sie in Chur und die Schulleiterausbildung in Luzern absolviert. Neben ihrer Lehrtätigkeit engagierte sie sich in der Pädagogischen Kommission und in der Lehrmittelkommission des Kantons St.Gallen.

Ab 2003 unterrichtete sie während acht Jahren an der Schweizerschule in Bangkok und war u.a. Projektleiterin «Einführung Basisstufe» und Co-Leiterin «Einführung Altersdurchmischtes Lernen». Danach unterrichtete sie während zwölf Jahren an der Schweizerschule in Rom, wo sie auch über vier Jahre pädagogische Leiterin der Primarstufe war. Seit zwei Jahren ist sie an der Schweizerschule in Mailand tätig, zuerst im Schulleitungsteam als pädagogische Leiterin und nun als Direktorin.

Lima: neuer Präsident seit März 2025

Pablo Boner Barragán ist neuer Präsident der Schweizerschule in Lima, dem Colegio Pestalozzi.

Pablo Boner Barragán ist ehemaliger Schüler des Colegio Pestalozzi in Lima, Peru; seit sechs Jahren ist er Vizepräsident der Schule. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Päpstlichen Universität von Peru absolvierte er ein Nachdiplomstudium in Marketing.

Beruflich ist er in der Werbebranche tätig und leitet seine eigene Produktionsagentur. Daneben ist er als Radiomoderator und Produzent aktiv sowie Vorstandsmitglied verschiedener Schweizer Institutionen wie der Winkelried-Vereinigung oder des Schweizer Clubs.

Ende der 1990er-Jahre leitete er auf Einladung der Schule die Umstrukturierung des Musikbereichs – eine Aufgabe, die ihm dank seiner Erfahrung als Bandmitglied übertragen wurde. Seither hat die Schule weiter an Ansehen gewonnen und mit seinen Orchestern zahlreiche Preise erhalten. Sein Vater, Andrés Boner war über 25 Jahre lang Präsident der Schule.

Mailand: neuer Präsident seit September 2024

Gotthard Dittrich ist seit September neuer Präsident der Schweizerschule in Mailand die seither Schweizer Schule Rahn Education Mailand heisst.

Gotthard Dittrich, aufgewachsen in Nienburg/Weser in Niedersachsen, ist ausgebildeter Diplom-Ökonom und Ernährungswissenschaftler. Heute ist er Geschäftsführer der gemeinnützigen Schulgesellschaft Rahn Education, die er gemeinsam mit anderen Gesellschaftern 1990 gegründet hat.

Die Rahn Education betreibt gemeinnützige Bildungseinrichtungen in Deutschland, Ägypten, Italien und Polen.

Seit dem Schuljahr 2024/25 ist Gotthard Dittrich Präsident der Stiftung Schweizer Schule Rahn Education Mailand und gestaltet gemeinsam mit dem Stiftungsrat die Trägerschaft der Schweizerschule in Mailand.

Bogotá: neuer Präsident seit September 2024

Daniel Aljure Bieri ist seit September 2024 Präsident der Schweizerschule in Bogotá, dem Colegio Helvetia.

Daniel Aljure Bieri, seit Herbst 2023 Vorstandsmitglied, ist der jüngste Präsident in der Geschichte des Colegio Helvetia in Bogotá.

Er selbst war Absolvent der Schule, wie auch seine Ehefrau. Auch ihre beiden Kinder besuchen die Schweizerschule. Nach einer Ausbildung als Industriekaufmann absolvierte Aljure Bieri ein Studium am renomierten Colegio de Estudios Superiores de Administración mit Schwerpunkt Finanzen und Strategie. Beruflich leitet er ein Unternehmen, das auf die Herstellung von Industrieersatzteilen für die mechanische Leistungsübertragung spezialisiert ist.

Mit seiner langjährigen Verbundenheit zur Schule und seinem unternehmerischen Hintergrund möchte er zur nachhaltigen Entwicklung der Institution beitragen und die enge Verbindung zur Schweiz weiter stärken.

Teilen

Das Beste aus zwei Welten

Bleiben Sie über Neuigkeiten aus der Welt der Schweizerschulen im Ausland informiert und abonnieren Sie unseren Newsletter!

Weiter

Entlastungspaket 27 gefährdet die Schweizerschulen akut

Entlastungspaket 27 gefährdet Schweizerschulen akut – Faktenblatt

Die geplante Budgetkürzung bedeutet für die Schweiz einen Verlust, der das Monetäre bei Weitem übersteigt....
Jahreskonferenz 2025 Schweizerschulen im Ausland

Jahreskonferenz 2025: Schweizerschulen im Gespräch

Erfahren Sie mehr über die Programmschwerpunkte unserer Jahreskonferenz in Näfels, GL...

Das Beste aus zwei Welten

Bleiben Sie über Neuigkeiten aus der Welt der Schweizerschulen im Ausland informiert und abonnieren Sie unseren Newsletter!

Prof. Dr. Heinz Rhyn, Präsident educationsuisse
Entlastungspaket 2027: educationsuisse lehnt Bundesratsvorschlag ab

«Die signifikante Reduktion der Bundesbeiträge gefährdet die Existenz von Schweizerschulen im Ausland akut. Diese haben einen ausgezeichneten Ruf und sind weit mehr als reine Bildungsinstitutionen: Die Schweizerschulen im Ausland stärken seit vielen Jahrzehnten gezielt das diplomatische und wirtschaftliche Netzwerk der Schweiz. An ihren Standorten sind die Schweizerschulen bedeutende Repräsentanten schweizerischer Handels- und Kulturverbindungen und haben dadurch auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung. Die vorgeschlagene Streichung der Bundesbeiträge trifft die Schweizerschulen im Ausland hart und überproportional. Bereits mit der Kulturbotschaft 2024–2028 wurde der Zahlungsrahmen der Schweizerschulen gekürzt.»

Prof. Dr. Heinz Rhyn, Präsident educationsuisse