{"id":9761,"date":"2024-02-20T00:50:05","date_gmt":"2024-02-19T23:50:05","guid":{"rendered":"https:\/\/educationsuisse.ch\/?post_type=aktuelles&p=9761"},"modified":"2024-06-13T11:02:24","modified_gmt":"2024-06-13T09:02:24","slug":"educationsuisse-steht-auslandschweizerin-eth-seite","status":"publish","type":"aktuelles","link":"https:\/\/educationsuisse.ch\/fr\/aktuelles\/educationsuisse-soutient-une-jeune-suissesse-de-letranger-a-leth-pendant-la-pandemie\/","title":{"rendered":"educationsuisse steht Auslandschweizerin an ETH w\u00e4hrend Pandemie zur Seite"},"content":{"rendered":"\n

Martina von Arx wuchs in Rom auf, absolvierte dort die Schweizerschule und entschied sich f\u00fcr ein wissenschaftliches Studium in der Schweiz. Auf ihrem Weg von Rom an die ETH in Z\u00fcrich w\u00e4hrend der Pandemie stand ihr educationsuisse beratend und unterst\u00fctzend zur Seite. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

\u00abIch wurde in Rom, Italien, geboren und bin dort mit einer italienischen Mutter und einem Schweizer Vater aufgewachsen. Meine Eltern w\u00e4hlten diese kunst- und kulturreiche Stadt trotz all ihrer Herausforderungen als unser Zuhause.<\/p>\n\n\n\n

Von meinem 3. bis zu meinem 19. Lebensjahr besuchte ich die Schweizer Schule Rom<\/a>, wo alle Unterrichtsstunden auf Deutsch gehalten wurden, mit Studium der franz\u00f6sischen, italienischen und englischen Sprache. Ein intensiver Weg, aber von h\u00f6chstem Bildungsniveau; gl\u00fccklicherweise an einer kleinen Schule, sodass immer eine famili\u00e4re Atmosph\u00e4re herrschte.<\/p>\n\n\n\n

ETH-Studienbeginn w\u00e4hrend Pandemie<\/h2>\n\n\n\n

Ich hatte schon immer ein starkes Interesse und eine Neigung f\u00fcr naturwissenschaftliche Studien. W\u00e4hrend meiner Gymnasialzeit h\u00f6rte ich von der Eidgen\u00f6ssischen Technischen Hochschule (ETH) in Z\u00fcrich, einer internationalen Exzellenz, wo jemand wie ich mit Begeisterung f\u00fcr die Wissenschaften das Beste aus diesem Bereich bekommen kann.<\/p>\n\n\n\n

Leider musste ich meine Abschlusspr\u00fcfungen am Gymnasium genau w\u00e4hrend des in Italien strengen Lockdowns der Covid-Pandemie ablegen; meine Abreise in die Schweiz war f\u00fcr September desselben Jahres geplant.<\/p>\n\n\n\n

Obwohl ich die Organisation und Pr\u00e4zision, welche die Schweiz auszeichnet, sehr sch\u00e4tzte, begleitete mich vor der Abreise die Angst, meine Stadt, in der ich aufgewachsen war, zu verlassen. Dazu kamen die \u00c4ngste, die die Pandemie in uns allen ausgel\u00f6st hatte. <\/p>\n\n\n\n

Dar\u00fcber hinaus befand sich meine Familie aufgrund der Pandemie in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation wieder. Der Modemarkt, in dem meine Mutter arbeitete, war aufgrund der Covid-Krise zusammengebrochen.<\/p>\n\n\n\n

educationsuisse zur Seite<\/h2>\n\n\n\n

Diese Unsicherheit brachte mich beinahe dazu, meinen Traum und mein Studienprojekt an der ETH Z\u00fcrich zu \u00fcberdenken. Da fiel mir ein Artikel aus der \u00abGazzetta Svizzera<\/a>\u00bb ein, in dem erl\u00e4utert wurde, wie educationsuisse jungen Auslandschweizer:innen, welche in der Schweiz eine Ausbildung machen m\u00f6chten, Unterst\u00fctzung bietet.<\/p>\n\n\n\n

Ich nahm Kontakt auf und lernte Frau von Gunten kennen, die schnell meine Situation erfasste und professionell darauf reagierte, indem sie mir beruhigend und unterst\u00fctzend zur Seite stand. Eigentlich wollte ich neben dem Studium arbeiten, um meine Finanzen aufzubessern. Dies erwies sich aber wegen des hohen Studieniveaus als unm\u00f6glich. <\/p>\n\n\n\n

Es ist educationsuisse und meinem Heimatkanton Solothurn zu verdanken, dass ich es gescha\ufb00t habe, mein Studium in Computing Science and Engineering (Rechnergest\u00fctzte Wissenschaften) an der ETH Z\u00fcrich zu beginnen. Bald werde ich mein dreij\u00e4hriges Bachelor-Studium abschliessen k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Meine \u00abgemischten\u00bb Wurzeln haben es mir m\u00f6glich gemacht, die kulturellen Unterschiede der beiden L\u00e4nder zu verstehen und sie bewusst zu akzeptieren. Da aber mein erstes Studienjahr in die Zeit der Pandemie fiel, erwies sich das Einleben in der Schweiz als schwierig. <\/p>\n\n\n\n

\u00abFolgt euren Tr\u00e4umen\u00bb<\/h2>\n\n\n\n

Zudem hatte ich mich zuerst f\u00fcr ein Studium in Interdisziplin\u00e4ren Wissenschaften eingeschrieben, aber w\u00e4hrend des ersten Semesters erkannte ich, dass Laborarbeit nicht wirklich meine St\u00e4rke ist. Nach Gespr\u00e4chen mit den Tutoren der ETH wurde mir klar, dass es f\u00fcr mich interessantere Kurse gab. So habe ich mich f\u00fcr die Rechnergest\u00fctzten Wissenschaften entschieden.<\/p>\n\n\n\n

Gl\u00fccklicherweise normalisierte sich 2021 der Universit\u00e4tsbetrieb wieder und alle Studenten hatten die M\u00f6glichkeit, leichter zu interagieren. So konnte ich auch meine Freunde von der Schweizer Schule Rom tre\ufb00en, die ebenfalls f\u00fcr ihr Studium nach Z\u00fcrich gekommen waren. Auch wenn jeder seinen eigenen Weg geht, finden wir Zeit, uns ab und zu auszutauschen und uns zu sehen.<\/p>\n\n\n\n

Das Studium ist anspruchsvoll und der Weg bis zum Bachelor- und Masterabschluss noch lang, aber ich f\u00fchle mich verstanden, aufgenommen und unterst\u00fctzt! Mein Rat an alle: folgt euren Tr\u00e4umen und Projekten. Und z\u00f6gert nicht, educationsuisse zu kontaktieren, wo man sicher auch euch helfen wird, den f\u00fcr euch in der Schweiz am besten geeigneten Weg zu finden!\u00bb<\/p>\n\n\n\n